St. Oswald

Am 9. Juni 1255 wird in Eichstätt eine Urkunde unterzeichnet: Der Edle Wolfher von Sigebrecht und seine Ehefrau Hedwig mit ihren Kindern übertragen das Patronatsrecht über die Kirche zu Hurelbach dem Kloster Wilzeburg. Über 750 Jahre sind nun seit der ersten urkundlichen Erwähnung der Hörlbacher Kirche vergangen. Wenn man heute sieht wie harmonisch die wunderschöne St. Oswald-Kirche mit der umliegenden Landschaft zusammengewachsen ist, wenn man sich heute freut über die Idylle und Anziehungskraft der alten Mauern, spürt der Betrachter: Das Hörlbacher Schmuckstück gewinnt seine Ausstrahlung aus seiner jahrhundertelangen Geschichte, aus ruhigen und beschaulichen Jahren ebenso wie aus bewegten Zeiten – gerade auch in der allerjüngsten Geschichte. 

Infolge der Übernahme des lutherischen Bekenntnisses durch den Markgrafen Georg des Frommen (1528) war in Hörlbach im Jahre 1537 die Reformation durchgeführt worden. Bernhard Schwarz, der frühere Prior des Klosters Wülzburg, war der erste lutherische Pfarrer für Hörlbach und Massenbach. Von 1538 bis 1929 gehörte Hörlbach kirchlich zu Höttingen, von 1929 bis 1942 zu Weißenburg. Seit 1942 ist Hörlbach Tochterkirche der Kirchengemeinde Ellingen.

 

Quelle: http://www.christuskirche-ellingen.de/st_oswald_kirche.php